In vorbörsliche private Tech-Unternehmen in den USA investieren – so funktioniert’s

Einführung

Investitionen in amerikanische vorbörsliche (Pre-IPO) Technologieunternehmen bieten Anlegern eine attraktive Gelegenheit, frühzeitig in wachstumsstarke Firmen zu investieren. Diese Unternehmen sind privat und haben sich oft mit Unterstützung von renommierten Venture-Capital-Firmen wie Sequoia Capital (früher Investor in Google, Apple, Nvidia) und Andreessen Horowitz (früher Investor in Facebook, Instagram, Coinbase) zu bedeutenden Akteuren entwickelt. Die rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen in den USA sind dabei vergleichsweise investorenfreundlich, während in Deutschland deutlich mehr Hürden bestehen. Der folgende Text beleuchtet die Unterschiede und zeigt, wie Preva europäischen Privatinvestoren den Zugang zu diesen Chancen erleichtert.

Der US-Markt für vorbörsliche Beteiligungen

Transparenz und Offenlegung

In den USA verlangen Bundesstaaten wie Delaware, wo viele private Unternehmen registriert sind, dass Firmen bei Finanzierungsrunden umfassende Informationen wie Bewertungen und Bedingungen offenlegen. Diese Vorschriften ermöglichen es potenziellen Investoren, den Wert der Anteile besser zu bewerten.

Mitarbeiteranteile und Übertragbarkeit

In Deutschland sind Mitarbeiterbeteiligungsprogramme oft steuerlich benachteiligt. In den USA hingegen sind „Employee Stock Options“ (ESOPs) weit verbreitet. Diese Optionen, die im Rahmen eines Anstellungsverhältnisses gewährt werden, ermöglichen es Mitarbeitern, echte Unternehmensanteile zu erwerben, die in Aktien umgewandelt werden können. In den USA können diese Anteile ohne die Einbindung eines Notars übertragen werden, allerdings sind private Verkäufe durch unternehmensspezifische Regelungen beschränkt, wie z. B. das Vorkaufsrecht für Bestandsgesellschafter. Jede Transaktion muss somit mit dem Unternehmen und den bestehenden Gesellschaftern abgestimmt werden.

Hohe Eintrittshürden und Anforderungen an Investoren

Trotz der grundsätzlich offenen Struktur erfordern Investitionen in vorbörsliche Unternehmen in den USA häufig hohe Mindestinvestitionen, meist ab 100.000 USD. Darüber hinaus setzt der Erwerb über US-Plattformen eine Akkreditierung des Anlegers gemäß den SEC-Vorschriften voraus. Diese Anforderungen stellen sicher, dass nur qualifizierte Investoren Zugang erhalten. Allerdings sind die zugänglichen Informationen für Investoren nicht immer vollständig; man kennt zwar die Anteilspreise und Finanzierungsrunden, aber ausführliche Finanzberichte, wie sie bei börsennotierten Unternehmen üblich sind, fehlen oft.

Wie Preva Zugang zu vorbörslichen Beteiligungen ermöglicht

Preva erleichtert europäischen Privatinvestoren den Zugang zu vorbörslichen Investitionen in den USA, indem es Investments zwischen 5.000 und 100.000 Euro pro Beteiligung in einer Verbriefungsgesellschaft bündelt. Preva erwirbt Anteile an US-Technologieunternehmen über den Sekundärmarkt und kuratiert diese Deals sorgfältig. Durch das Poolen von Investorenkapital senkt Preva die Eintrittshürden und ermöglicht es Privatanlegern, mit überschaubaren Beträgen Zugang zu exklusiven Investmentchancen zu erhalten, die sonst nur institutionellen Investoren vorbehalten wären.

Der deutsche Markt – Warum es schwieriger ist

VSOP und fehlende Transparenz

In Deutschland greifen Startups häufig auf das „Virtuelle Stock Option Program“ (VSOP) zurück, um steuerliche Nachteile für Mitarbeiter zu vermeiden. VSOPs sind als schuldrechtliche Ansprüche ausgestaltet, die den Mitarbeitern virtuelle Beteiligungen gewähren, die erst bei einem „Exit“ (z. B. Unternehmensverkauf oder Börsengang) zur Auszahlung kommen. Da diese Programme nicht auf echten Aktien basieren, sind sie für Investoren nicht direkt handelbar, was die Liquidität und Attraktivität solcher Beteiligungen erheblich mindert. Der Bundesverband Deutsche Startups e.V. setzt sich seit Jahren für bessere Mitarbeiterbeteiligungsprogramme ein, um dies zu verbessern.

Gesellschaftsrechtliche Hürden

In Deutschland dominieren GmbHs, deren Anteile gemäß § 15 GmbHG nur durch notariell beurkundete Abtretungsverträge übertragen werden können. Dies verursacht erhebliche Kosten und bürokratischen Aufwand, was den Handel mit Unternehmensanteilen unflexibel und teuer macht. Auch die Umwandlung in Aktiengesellschaften (AG) ist aufgrund der hohen Anforderungen des deutschen Aktiengesetzes (AktG) mit erheblichen rechtlichen und administrativen Hürden verbunden.

Fazit

Der Zugang zu vorbörslichen Investitionen ist in den USA durch ein investorenfreundliches, flexibles und transparentes System geregelt. In Deutschland erschweren gesellschaftsrechtliche und regulatorische Vorgaben sowie ein Mangel an Transparenz den Zugang für Investoren erheblich. Preva bietet jedoch eine Lösung für europäische Privatinvestoren, indem es Zugang zu kuratierten Investmentmöglichkeiten mit überschaubaren Beträgen schafft. Durch die Nutzung des Sekundärmarkts und das Poolen von Kapital ermöglicht Preva eine innovative und kosteneffiziente Möglichkeit, in wachstumsstarke US-Unternehmen zu investieren und von deren potenzieller Wertentwicklung zu profitieren.

Zurück
Zurück

U.S.-Technologiefirmen in der Wachstumsphase